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Statement

Über meine Arbeit

Mein Thema zielt auf den Einzelnen und seine Balance zwischen Denken, Handeln und Sein. Für mich ist es ein symbolischer Akt: Derjenige, der balanciert, muß sich auf sich selbst und seinen Weg konzentrieren. Dies ist eine grundsätzliche, menschliche Erfahrung. Jeder hat seine eigenen Assoziation. So ist der Ausgangspunkt für jeden gleich. Meine Arbeiten wollen Vorgaben für den Betrachter sein, sich und seine eigene Befindlichkeit zu reflektieren.

Wege, Übergänge und Brücken stehen in meiner Arbeit als Symbole für die vielfältigen Probleme, die der Mensch zu bewältigen hat. Ich zeige einen kleinen Abschnitt dieses endlosen Weges, einen metaphorischen Moment, der in seinem Charakter einem Energiestrahl vom Gestern ins Morgen gleicht. Die Figur darauf hat ihre jeweils spezielle Umfeldbeziehung. Durch die Reflektion des Betrachters erhält sie Sinn und Bedeutung.

Anfang und Ende dieses Balance - Aktes entziehen sich uns. Jeder Anfang ist auch ein Ende, - jedes Ende wiederum ein Neubeginn. Meine Wandbilder imaginieren ein unendliches Raumgerüst, das an jedem Ort seine eigene Bestimmung erhält. Die Kreuzwege sind für den Betrachter Standortbestimmungen und gleicherma§en eine Möglichkeit, den eigenen Weg zu ändern. Das Ungleichzeitige in der räumlichen Gleichzeitigkeit des Geschehens legiert sich zu einer neuen Wirklichkeitserfahrung.